MUTaF - Musik, Talent, Förderung

P. Babo

In der Schweiz wird man vom Rappen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht reich. Doch Rahmi Polat, Rapper aus Ebnat-Kappel, hindert diese Tatsache nicht, seine Leidenschaft mit Herzblut auszuüben. Denn Geld und Prestige interessieren ihn nicht, führ ihn zählt nur eines: die Botschaft der Texte.

Vor 14 Jahren entdeckte der 30jährige seine Begeisterung und Begabung für die Hip-Hop-Kultur und speziell fürs Rappen. Hauptsächlich nützt Rahmi Polatden Sprechgesang, um seinen Emotionen Luft zu machen. Eine Art Selbsttherapie wie er es selbst nennt. «Partysongs zu schreiben, habe ich schon versucht, aber das liegt mir einfach nicht. Dinge, die mich bedrücken, fresse ich zuerst in mich rein und verarbeite sie dann in meinen Texten», erklärt Rahmi Polat.

Mühe, seine Gedanken in Worte zu fassen, hatte er nie: «Als ich als Lagerist arbeitete, haben mich so viele Dinge beschäftigt, dass ich mich in den kurzen Pausen hinsetzen konnte und gleich einen Song geschrieben habe». So seien in einer Woche bis zu sechs Lieder entstanden.

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